- 1. Sie spenden den gewünschten Betrag.
- 2. Der gespendete Betrag wird eingesetzt zur umweltfreundlichen Aufforstung und Pflege einer etwa 2,4 ha großen Brachfläche.
- 3. Sie prüfen auf Wunsch vor Ort während Ihres Urlaubs den Fortschritt der Maßnahme.
- Ein Wald wächst langsam!
- Zugang zum Gelände des Projektes gerne auf Anfrage (Unfallgefahr)
- Die Spenden fließen ab einem Volumen von € 200,- 1x pro Jahr in das Projekt ein
- Neben der Pflanzung an sich werden Spenden auch für die notwendige Infrastruktur und Pflege der Flächen eingesetzt
- Betreiber des Projektes: Edlgütl, Pension Andreas Haugeneder, Reschnweg 15, 94139 Breitenberg
Um Fragen zur Mittelverwendung bei unserem Projekt gar nicht erst aufkommen zu lassen:
Sie selbst können vor Ort prüfen wie die Mittel eingesetzt werden.
(...und das Ganze bei einem entspannenden Spaziergang durch die Natur ;-))
Auf die Idee zu diesem Projekt hat uns ein Stammgast gebracht,
welcher die massiven Schäden durch Sturm und Borkenkäfer über die Jahre miterlebt hat.
Wir tragen bereits jetzt im Rahmen unserer Möglichkeiten zum Umweltschutz bei (mehr Informationen).
Dies ist unsere Möglichkeit, Sie für das Thema "Wald der Zukunft" zu begeistern.
Wie allgemein bekannt, steckt der deutsche Wald in einer tiefen Krise.
Auch an uns ist dies durch Sturm Kolle und Borkenkäfer nicht spurlos vorbei gegangen.
Im Ergebnis konnten aus dem Ertrag für die Kalamitätsflächen (60-80 Jahre alter Wald)
trotz großer Förderkulisse gerade einmal die Kosten gedeckt werden.
Die finanziellen Mittel reichen nicht aus um zeitnah einen klimastabilen Wald
pflanzen, pflegen, schützen und versichern zu können.
Wald ist nicht nur CO2-Speicher und notwendiger Bestandteil unserer Flora und Fauna.
Wald ist auch Rückzugs- und Erholungsort für uns Menschen!
Dies wird in (etwas fernerer) Zukunft das touristische Angebot unseres Anwesens steigern.
Somit ist das Projekt auch nicht uneigennützig.
Und nicht zuletzt:
Weil wir unsere Umwelt lieben!
Fortschritte
Hier finden Sie den aktuellen Stand der Arbeiten.
Verbissschutz
Dezember 2022
Borkenkäferschutz
Juli 2022
Erste Erfolge
Juli 2022
Besonders das hochwachsende Springkraut verschattet die jungen Bäume zu stark. Ohne Licht kein Wachstum...

Die neuen, bereits sehr gut angewachsenen, jungen Bäumchen werden auf der Freifläche mit einem Schutz gegen das Anmähen mit dem Freischneider und gegen das Fegen des Rehwildes versehen
Mit Unterstützung des örtlichen Försters wurde der Wegebau nun abgeschlossen. Mit 600m Weg haben wir nun die Möglichkeit, auch die unzugänglichen Bereiche des Waldes zu bepflanzen.
Um die Flächen möglichst effektiv und dennoch umweltschonend aufbereiten zu können, wurden Vorbereitungsarbeiten für den Wegebau notwendig. Bereits bestehende Wege wurde von Unrat bereinigt und naturnah begradigt.
Vor Projektbeginn wurden für das Projekt Kraftplätze sämtliche Flächen vorbereitet und von beschädigtem Holz befreit.
Die Schäden entstanden durch den Sturm Kolle 2017 und den darauf folgenden Borkenkäferbefall.
Mit Förster, Waldbauernvereinigung und Forstunternehmen wurde eine Fläche von etwa 2,4ha zur Wiederaufforstung ausgemacht.
Unser Beitrag ein Herzensanliegen
Gezielter Umweltschutz im Edlgütl schon seit 2005Schon Anfang der 2010er Jahre haben wir auf 100% Ökostrom umgestellt.
Seit April 2022 ergänzen wir den externen Strombezug durch die eigene Stromproduktion.
Seit April 2022 produzieren wir 50% unseres Strombedarfs mit einer Photovoltaikanlage samt Speichereinheit selbst. In der Winterzeit nutzen wir natürlich 100% Ökostrom.
Zu den meisten Anwesen im Bayerischen Wald gehört ein kleiner Wald. Auch wir hegen und pflegen seit jeher unseren eigenen Forst.
Das Waldstück ist ein kleiner Kraftplatz in unserer hektischen Zeit und hilft uns auch selbst die notwendige Erdung zu finden - den Kreislauf von Kommen und Gehen zu erleben.
Unser Edlgütl-Wald "speichert" pro Jahr 25,2 Tonnen CO2.
- Sämtliche Flächen (nutz-, land- und forstwirtschaftlich) des Edlgütls werden zu 100% ohne Düngung (weder Kunst- noch Naturdünger) bewirtschaftet.
- Das gesamte sammelbare Oberflächenwasser aus versiegelten und teilversiegelten Flächen wird über Sickerdolen dem Grundwasser wieder zugeführt.
- Wege werden im Winter nur im Notfall mit Salz gestreut. Wir streuen mit Split.
- Im Jahre 2007 haben wir uns zur Erschließung eines wertvollen Gutes entschlossen: Der eigene Haubrunnen versorgt das Edlgütl mit frischem Quellwasser.
- Eigene, vollbiologische Kläranlage
Wasser ist ein wertvolles Gut. Auch hier im Wegscheider Oberland deuten die Prognosen darauf hin, dass der Grundwasserspiegel mittel- bis langfristig sinken wird.
Seit dem Jahre 2010 betreiben wir eine Hackschnitzelanlage und verwerten zu 100% den nachwachsenden Rohstoff Holz (ausschließlich Bruch- und Schadholz).
Der westlich liegende "Bardlberg" ist unser Hausgrundstück. Das gesamte Grundstück wird seit 2013 naturnah und ohne Düngung bewirtschaftet.
Unser Edlgütl-Wald "speichert" pro Jahr 25,2 Tonnen CO2.
Durch die konsequente Nutzung von Ökostrom produzieren wir anhand des Mix aus verschiedenen erneuerbaren Energien lediglich: 0,6955 Tonnen Co2 für Strom / Jahr
Ist Heizen mit Holz klimaneutral? -> in unserem Umfeld: JA!
Wir fällen keine Bäume zum Heizen - wir nutzen ausschließlich überschüssiges Schadholz (z.B. gesplitterter/gefährlicher Windbruch, angefaulte, stehende Bäume, Reste von Borkenkäferholz usw.) welches aufgrund des Wald- und/oder Personenschutzes entnommen werden muß.
Das Holz stammt aus unserem unmittelbaren Umfeld ohne lange Anfahrtswege.
Quellen Co2-Berechnung:
CO2 pro kWh Ököstrom
CO2 Bilanz Holz
CO2 Spechersaldo
- Laufende Maschinen werden nicht aussortiert nur weil es für eine Neuanschaffung Fördermittel gibt
- Gebäude werden fortlaufend und langfristig nachhaltig genutzt. (Es ist nachhaltiger, den Bestand so weit wie notwendig und nicht soweit wie möglich zu sanieren)
- Irrsinnige Maßnahmen (z.B. Dichte Fenster, dafür Lüftungsschlitze) lehnen wir vollumfänglich ab - egal was die Förderkulisse sagt.
- Bei uns geht Sanierung vor Neubau! Es ist weitaus nachhaltiger bestehende Gebäude zu erhalten als zusätzliche Emissionen durch den Neubau zu generieren (auch wenn dieser gefördert wird)
- Wir legen Augenmerk auf die Gesamtheit der Lieferkette (Bsp.: Werden Recourcen aus Übersee benötigt?..) - Dabei spielt es keine Rolle ob es hierbei um Tiere oder Pflanzen geht.
- Tiere, welche die Weide nicht sehen verarbeiten wir nicht.
- Wir pochen nicht auf Bio - dafür auf sinnvolle, nachhaltige, tierfreundliche, recourcenschonende und zukunftsorientierte Landwirtschaft.
- Wir legen Wert auf Regionalität (Tiere, welche mit Futter aus Übersee gefüttert werden oder Pflanzen, die mit Chemie behandelt werden müssen sind nicht regional nachhaltig)
Wir hinterfragen Labels und Zertifikate und suchen stets die beste Harmonie zwischen ehrlichem Naturschutz, Tierwohl, Klimaschutz und Regionalität.
Wir erachten es als entscheidend welchen Fußabdruck ein Produkt von der Aussaht und Aufzucht bis auf Ihren Teller hinterlässt.
Nicht das Label - wohl eher das gesamte Produkt steht bei uns im Vordergrund.
Großes Augenmerk legen wir auf die Vermeidung von nicht wiederverwertbarem Müll. Schon bedingt durch die Lage des Edlgütls im Außenbereich betrachten wir Müllvermeidung als pragmatischen Ansatz zur Arbeitszeitersparnis und zum Umweltschutz.
Neben den Projekten "Skilifthoiz" (Aufforstungsprojekt), "Bardlwiese" (Magerwiesenprojekt) steht nun das dritte "Kraftplatz"-Projekt "Bardlberg" (Streuobstwiese) in den Startlöchern.
E-Auto's können an unseren Ladesäulen mit 100% Ökostrom geladen werden.
- Wir betreiben Umwelt- und Naturschutz aus ureigenem Interesse und zwar mit eigenem körperlichen und geistigen Einsatz.
Bäume pflanzen sich nunmal nicht von selbst. - Wir investieren nicht in abstrakte Zertifikate sondern in echte Projekte vor Ort!
- Wir verlassen uns nicht auf die theoretische Förderkulisse sondern auf gesunden Menschenverstand und praktische Anwendbarkeit!
Natur- und Umweltschutz gibt es bei uns nicht nur auf dem Papier, sondern nachvollziehbar und vor Ort tatsächlich auch praktisch sichtbar! - Wir rechnen keine Zahlen schön sondern drücken die Zahlen ganz praktisch und aus eigener Kraft.
- Wir betrachten beim Umwelt- und Klimaschutz immer das Ganze und nicht nur einzelne Aspekte.
- Langfristigkeit ist für uns fester Bestandteil für Umwelt-, Klima- und Naturschutz!
- Ihr könnt Euch vor Ort gerne über unsere Maßnahmen zum Natur- und Umweltschutz live informieren.
- Labels und Zertifikate sind eine tolle Sache für große Unternehmen.
Als kleiner Betrieb ist es zwar "nice to have" - den Beweis dass wir nachhaltig sind haben wir aber schon längst erbracht. (s.o.)
Kompensationsmöglichkeiten
gibt es doch schon...- Wissen Sie welcher Anteil der Spenden tatsächlich auch in den dafür bestimmten Zweck fließen?
- Wissen Sie wie hoch der Anteil der Spenden für Bürokratie, Marketing oder gar "Vertrieb" des "Produktes" aufgewendet wird?
- Wie hoch wird wohl der Anteil an Ihrer Spende allein für die Kosten von Zertifizierungen und Prüfung sein?
- Verdient der Eine oder Andere nicht doch daran?
Fragen über Fragen - Aber auch wir wissen das leider nicht!
TIPP zum Thema: Beitrag von Report Mainz