Gastgeber

mit Leib & Seele

Seit 2003 führen wir - die Familie Haugeneder jun. das Edlgütl im Bayerischen Wald.
Gerne bezeichnen wir uns als echte "Waidler" - wohl weil wir hier aufgewachsen sind.
Als kleiner Familienbetrieb gehen wir unseren Weg gemeinsam mit unseren beiden Kindern.
Es bereitet uns große Freude, das Edlgütl über die Zeit in kleinen Schritten nachhaltig weiter zu entwickeln.

Die tiefe Verwurzelung und Liebe zu dieser spannenden Region im Osten des Bayerischen Waldes verspüren wir aus tiefem Herzen.
Wir arbeiten daran, diesen besonderen Ort zu einem Refugium des Heimatgefühls und Erholung zu machen.

Ehrliche Werte, bodenständige Lebensart und Freude an unserer Arbeit sind uns ein Herzensanliegen.

Die Familie Haugeneder

Zum Edlgütl gehört neben dem täglichen Betrieb und dem Spaß an der Arbeit am Gast ein breites Themenfeld, welchem wir uns nach Zeit und Kräften widmen.
Ein kleiner Forst und die Weiterentwicklung des Betriebes stehen oft in staaden Zeiten im Vordergrund.

Eine kleine Webfirma gehört ebenso noch zu unserem Portfolio.

Bianca Haugeneder

Bianca Haugeneder

Chefin
Zuständig für Alles am Gast, zudem Buchhaltung, Personal, Kommunikation und Familienfee.
Andreas Haugeneder

Andreas Haugeneder

Chef
Hauptsächlich in Küche und am PC. Ansonsten zuständig für das drumherum: Forst, Maschinen, Te...
Stationen: Andreas Haugeneder

Ich bin im Edlgütl aufgewachsen und habe von Kind auf die Werte an Gastfreundschaft zu schätzen gelernt. Es war naheliegend auch eine Lehre in der Gastronomie anzustreben. Ganz in der Nähe habe ich dann auch die ideale Lehrstelle als Koch gefunden. In einem Hotel absolvierte ich bei Edwin Gritsch meine ersten Gehversuche als Kochlehrling. Mein Lehrherr hat durch seine umfangreiche Erfahrung als exzellenter Koch dafür gesorgt, mir das Grundwissen über Küche & Hotel zu vermitteln. Bereits beim Abschlusszeugnis meiner Lehre mit einem Schnitt von 1,0 hat sich meine Leidenschaft zum Kochen manifestiert.

Bis zur Wehrpflicht hatte ich dann die Gelegenheit, den Schindlerhof in Nürnberg und dessen vielfältige Küche unter der Leitung von Küchenchef Reinhold Preschl kennen zu lernen. Es war nun soweit, meine Grundkenntnisse in der Küche auszubauen. Leider konnte ich meinen Erfahrungsdrang nicht wie geplant fortführen. Als Kontrastprogramm zur feinen internationalen und regionalen Küche war ich anschließend während meines Grundwehrdienstes in der Truppenküche des Standortes Freyung stationiert. Der Bund gab mir zeitlich die Möglichkeit, nebenher die Ausbildung zum Ausbilder zu absolvieren.

Unmittelbar nach Beendigung meiner Zeit beim Bund trat ich dann eine Stelle unter der Leitung von Küchenchef Gerhard Warscher im Yachthotel Chiemsee an. Es ging daran, meine Kenntnisse rund ums Kochen wiederum in einer möglichst vielfältigen Art und Weise zu verfeinern und auszubauen.

Aufgrund der betrieblichen Situation im Edlgütl wurde es dann Zeit den Ort meiner Erfahrungssammlung näher in Richtung Heimat zu bewegen. Ich trat hier eine Stelle im Familien- und Sporthotel Reutmühle bei Waldkirchen unter der Küchenleitung von Stefan Autengruber an. Die Zeit im Sporthotel Reutmühle hatte mir die Gelegenheit gegeben mir erstmals nähere Gedanken über die Weiterführung des elterlichen Betriebes zu machen. Hier lernte ich schließlich dann auch meine Lebensgefährtin Bianca Pauli kennen. Als gemeinsames Ziel der weiteren Erfahrungssammlung wollten wir beide weitere Bereiche im Hotel intensiv kennen lernen.

Als sich dann für uns eine Stelle im Holiday Inn Passau anbot ergriffen wir die Gelegenheit Erfahrungen außerhalb unseres Spezialgebietes innerhalb der Gastronomie und Hotelerie zu sammeln. Uns war klar: Nur die Kenntnis über das Zusammenspiel der einzelnen Bereiche im Hotel gibt die Möglichkeit das Ganze zu sehen und zu verändern. Als F&B-Trainee durfte ich nahezu jeden Bereich bis ins Detail kennen lernen. Angefangen von Organisation großer Events mit über 1000 Gästen über die Teilnahme als Koch beim Bundespresseball in Berlin bis hin zur Erfahrungssammlung in weiteren Hotels der Kette im In - und Ausland.

Die "Wirtshauskinder"

Unsere Kinder Samuel und Luisa unterstützen uns dabei und haben das oft harte Los gezogen, selbst vielleicht nicht ganz so oft einen Urlaub genießen zu können.
Dennoch wächst auch hier die Begeisterung für Land und Leute - und das freut uns als Eltern natürlich ungemein.
Wir versuchen - sofern es die Zeit zulässt - uns sportlich zu betätigen: Ski fahren, Radeln und Wandern machen wir alle gern. Luisa hat sich ganz klar für Karate und Ballett entschieden. Samuel tendiert da eher zum Langlauf. Bianca liebt Nordic Walking und Andreas geht gern Joggen (und in den Wald ;-)). Luisa hat's das E-Piano angetan und Samuel liebt die Gitarre - da lernen die Eltern wohl eher von den Kindern.

Gemeinsam entdecken wir noch immer wieder Neues in der Region und nutzen das tolle Freizeitangebot im Bayerischen Wald.
Das gibt uns die Gelegenheit, euch an tolle Geheimtipps für die Urlaubsgestaltung heran zu führen.

Geschichte

Mehr als 1 Jahrhundert lebt, wirkt und arbeitet die Familie Haugeneder schon auf dem Edlgütl.
Es waren demütige und harte Zeiten über welche uns berichtet wurden.
Schwere Arbeit in Landwirtschaft und Steinbruch prägten unsere Vorfahren.

Erst relativ spät - also Mitte der 70iger Jahre - begann sich der wirtschaftliche Aufschwung auch hier im östlichsten Region der Bundesrepublik bemerkbar zu machen.

Fleißigen und heimatverbundenen Menschen haben wir dieses idyllische Fleckchen am Ende zu Verdanken.
Das richtige Maß zwischen Fortschritt und Fortbestand zu finden machte das Edlgütl zu dem was es schließlich ist:

Ein Ort um glücklich zu sein.

Erfahren Sie mehr in unserer Kurzchronik.

nachhaltig & fair

Inklusivleistung im Edlgütl

Wir betreiben Umweltschutz aus ureigenen Interesse.

100% Ökostrom (schon seit 2010)

Schon Anfang der 2010er Jahre haben wir auf 100% Ökostrom umgestellt.
Seit April 2022 ergänzen wir den externen Strombezug durch die eigene Stromproduktion.

Eigene Stromproduktion & Speicherung

Seit April 2022 produzieren wir 50% unseres Strombedarfs mit einer Photovoltaikanlage samt Speichereinheit selbst. In der Winterzeit nutzen wir natürlich 100% Ökostrom.

hauseigener Forst | wir speichern 25 Tonnen CO2/Jahr

Zu den meisten Anwesen im Bayerischen Wald gehört ein kleiner Wald. Auch wir hegen und pflegen seit jeher unseren eigenen Forst.
Das Waldstück ist ein kleiner Kraftplatz in unserer hektischen Zeit und hilft uns auch selbst die notwendige Erdung zu finden - den Kreislauf von Kommen und Gehen zu erleben.

Unser Edlgütl-Wald "speichert" pro Jahr 25,2 Tonnen CO2.

Quell- & Grundwasserschutz
  • Sämtliche Flächen (nutz-, land- und forstwirtschaftlich) des Edlgütls werden zu 100% ohne Düngung (weder Kunst- noch Naturdünger) bewirtschaftet.
  • Das gesamte sammelbare Oberflächenwasser aus versiegelten und teilversiegelten Flächen wird über Sickerdolen dem Grundwasser wieder zugeführt.
  • Wege werden im Winter nur im Notfall mit Salz gestreut. Wir streuen mit Split.
  • Im Jahre 2007 haben wir uns zur Erschließung eines wertvollen Gutes entschlossen: Der eigene Haubrunnen versorgt das Edlgütl mit frischem Quellwasser.
  • Eigene, vollbiologische Kläranlage

Wasser ist ein wertvolles Gut. Auch hier im Wegscheider Oberland deuten die Prognosen darauf hin, dass der Grundwasserspiegel mittel- bis langfristig sinken wird.

Wir heizen zu 100% ohne! fossile Rohstoffe.

Seit dem Jahre 2010 betreiben wir eine Hackschnitzelanlage und verwerten zu 100% den nachwachsenden Rohstoff Holz (ausschließlich Bruch- und Schadholz).

Naturnahe Bewirtschaftung

Der westlich liegende "Bardlberg" ist unser Hausgrundstück. Das gesamte Grundstück wird seit 2013 naturnah und ohne Düngung bewirtschaftet.

negative CO2 Bilanz - schon heute!

Unser Edlgütl-Wald "speichert" pro Jahr 25,2 Tonnen CO2.
Durch die konsequente Nutzung von Ökostrom produzieren wir anhand des Mix aus verschiedenen erneuerbaren Energien lediglich: 0,6955 Tonnen Co2 für Strom / Jahr

Ist Heizen mit Holz klimaneutral? -> in unserem Umfeld: JA!
Wir fällen keine Bäume zum Heizen - wir nutzen ausschließlich überschüssiges Schadholz (z.B. gesplitterter/gefährlicher Windbruch, angefaulte, stehende Bäume, Reste von Borkenkäferholz usw.) welches aufgrund des Wald- und/oder Personenschutzes entnommen werden muß.
Das Holz stammt aus unserem unmittelbaren Umfeld ohne lange Anfahrtswege.

Quellen Co2-Berechnung:
CO2 pro kWh Ököstrom
CO2 Bilanz Holz
CO2 Spechersaldo

Wir schonen Resourcen und achten das Leben.
  • Laufende Maschinen werden nicht aussortiert nur weil es für eine Neuanschaffung Fördermittel gibt
  • Gebäude werden fortlaufend und langfristig nachhaltig genutzt. (Es ist nachhaltiger, den Bestand so weit wie notwendig und nicht soweit wie möglich zu sanieren)
  • Irrsinnige Maßnahmen (z.B. Dichte Fenster, dafür Lüftungsschlitze) lehnen wir vollumfänglich ab - egal was die Förderkulisse sagt.
  • Bei uns geht Sanierung vor Neubau! Es ist weitaus nachhaltiger bestehende Gebäude zu erhalten als zusätzliche Emissionen durch den Neubau zu generieren (auch wenn dieser gefördert wird)
  • Wir legen Augenmerk auf die Gesamtheit der Lieferkette (Bsp.: Werden Recourcen aus Übersee benötigt?..) - Dabei spielt es keine Rolle ob es hierbei um Tiere oder Pflanzen geht.
  • Tiere, welche die Weide nicht sehen verarbeiten wir nicht.
  • Wir pochen nicht auf Bio - dafür auf sinnvolle, nachhaltige, tierfreundliche, recourcenschonende und zukunftsorientierte Landwirtschaft.
  • Wir legen Wert auf Regionalität (Tiere, welche mit Futter aus Übersee gefüttert werden oder Pflanzen, die mit Chemie behandelt werden müssen sind nicht regional nachhaltig)
Bioprodukte & Regionalität

Wir hinterfragen Labels und Zertifikate und suchen stets die beste Harmonie zwischen ehrlichem Naturschutz, Tierwohl, Klimaschutz und Regionalität.
Wir erachten es als entscheidend welchen Fußabdruck ein Produkt von der Aussaht und Aufzucht bis auf Ihren Teller hinterlässt.

Nicht das Label - wohl eher das gesamte Produkt steht bei uns im Vordergrund.

Müllvermeidung

Großes Augenmerk legen wir auf die Vermeidung von nicht wiederverwertbarem Müll. Schon bedingt durch die Lage des Edlgütls im Außenbereich betrachten wir Müllvermeidung als pragmatischen Ansatz zur Arbeitszeitersparnis und zum Umweltschutz.

Mülltrennung

Unser Zweckverband Abfallwirtschaft Donau-Wald bietet leider keinen gelben Sack.
Daher haben wir uns entschieden, eine eigene Mülltrennstation zu errichten.

Umweltschutz- & Nachhaltigkeitsprojekte

Neben den Projekten "Skilifthoiz" (Aufforstungsprojekt), "Bardlwiese" (Magerwiesenprojekt) steht nun das dritte "Kraftplatz"-Projekt "Bardlberg" (Streuobstwiese) in den Startlöchern.

-> mehr zu den Projekten

Ladestation für E-Auto's | 100% Ökostrom

E-Auto's können an unseren Ladesäulen mit 100% Ökostrom geladen werden.

Was uns wichtig ist
  • Wir betreiben Umwelt- und Naturschutz aus ureigenem Interesse und zwar mit eigenem körperlichen und geistigen Einsatz.
    Bäume pflanzen sich nun mal nicht von selbst.
  • Wir verlassen uns nicht auf die theoretische Förderkulisse sondern auf gesunden Menschenverstand und praktische Anwendbarkeit!
    Natur- und Umweltschutz gibt es bei uns nicht nur auf dem Papier, sondern nachvollziehbar und vor Ort tatsächlich auch praktisch sichtbar!
  • Wir rechnen keine Zahlen schön sondern drücken die Zahlen ganz praktisch und aus eigener Kraft.
  • Wir betrachten beim Umwelt- und Klimaschutz immer das Ganze und nicht nur einzelne Aspekte.
  • Langfristigkeit ist für uns fester Bestandteil für Umwelt-, Klima- und Naturschutz!
  • Ihr könnt Euch vor Ort gerne über unsere Maßnahmen zum Natur- und Umweltschutz live informieren.